Die Schätze des Kiskun Museums
Kiskun — ein zauberhaftes Wort, dessen Bedeutung nicht für alle Leser klar ist. Das war ein Volk im Mittelalter, die Kumanen, die sich im 13. Jh. in der ungarischen Tiefebene niederließen. Sie beschäftigten sich mit Tierzucht und wurden im Laufe der Jahrhunderte völlig assimiliert.
Die geografischen Namen, wie „Kiskunság“ und „Nagykunság“, bzw. Städtenamen mit Anfang „Kiskun…“ tragen ebenso dieses Erbe. Und außerdem: Volkslieder, Holzschnitzereien und viele Anekdoten.
Altes Hängeschloß an einer Gefängniszellentür kann über viele Leiden erzahlen. Hat man den Schlüssel noch irgendwo?
Das Museum in Kiskunfélegyháza beherbergt viele Schätze von diesem Volk und ihrer Lebensweise. Selbst das Gebäude ist sehr wertvoll: es war früher hundert Jahre lang Verwaltungsgebäude und Gefängnis — das heutzutage mit originaler Einrichtung und vielen Besonderheiten zu besichtigen ist!
Wissen Sie, was ein Meter tief unter unseren Füßen liegt?
In dem Sand wurden viele alte Gegenstände bewahrt: alte Gräber, Dorfkirchenruinen und vor den Türken verstecke Juwelen und Münzen kommen durch die Arbeit der Archäologen ans Tageslicht. Wie waren die Waffen und die Gebrauchsgegenstände der Kumanen im Mittelalter? Das kann man in den Vitrinen ebenso bewundern.
Schaulager
Also Schränke mit Glastüren in einem großen Saal, in denen die wertvollsten Exponate des Museums ausgestellt wurden. Man geht vorbei und ergötzt sich! Es lohnt sich aber auch zuzuhören, was der Moderator erzählt: die Geschichten sind wirklich interessant.
Und worüber wir nicht erzählt haben…
Ja, es gibt noch vieles! Die Windmühle in originalem Zustand, Bilder aus dem Leben in Kiskunfélegyháza im 19. Jahrhundert, die wertvollen Mineralien aus einer Privatsammlung und die Waffen aus dem 20. Jh. Kommen Sie einmal in diese Kleinstadt, wo Sie von netten Gastgebern empfangen werden und wo noch niemand hungrig blieb!…
Info Dt: 0036209466727