Es kommt immer mehr in Mode Gartenteiche zu errichten. Die einige m2 große Wasserfläche mit den herkömmlichen und exotischen Pflanzen strahlt eine angenehme Stimmung aus. Es lohnt sich also, darauf viel Mühe zu verwenden. Wo bekommt man die nötigen Informationen? Es ist am besten, wenn man eine Gärtnerei aufsucht.
Gartenbauingenieur Andor Kévés
erzählt uns über die Tier- und Pflanzenwelt dieser modernen Gartenteiche.
Bei der Errichtung eines Gartenteiches sollen wir in Betracht ziehen, dass es dann am spektakulärsten ist, wenn die Pflanzen aus verschiedenen Tiefen wachsen. So wird nämlich die Vielfältigkeit gesichert. Die tiefste Zone beginnt bei 1-1,5 m unter dem Wasserspiegel. Hierher muss man die Seerosen setzen. Wenn es kein Kieselbett gibt, es ist empfehlenswert einen Korb mit Löchern zu verwenden. Aus dem reichen die Wurzeln der einzelnen Pflanzen in das Wasser um Nährstoffe aufzunehmen.
Seerosen sind besondere Pflanzen!
Aus dem Stamm kommt zuerst nur ein Zweig zum Wasserspiegel, und wenn er den erreicht, schickt er ein Signal an die anderen: “Kommt, ich bin schon da oben!”… Jede Pflanze hat ihre eigene Farbe, die Blüten sind nie unterschiedlich gefärbt. In den Gärtnereien kann das aber durch Veredelung verändert werden.
Neben der Rose kann auch Wasserkürbis gepflanzt werden. Den Namen bekam dieser nicht wegen der Früchte, sondern wegen seiner kürbisförmigen, seltsamen Blüten. Diese erscheinen schon im Frühling auf dem Wasserspiegel.
Die mitteltiefe Zone befindet sich bei 40-50 cm. Hier werden Wassergras- und Liescharten gepflanzt. Es lohnt sich diese in große Plastikeimer zu setzen, die im Teichbett auf dafür errichteten Bänken stehen. Laichkraut wurzelt ebenso in dieser Zone. Es dient als Wasserklärpflanze und Versteck bzw. Nährstoffquelle für die kleinen Tiere.
Die seichte Zone
(die auch Ufer- oder Sumpfzone heißt) beinhaltet viele Einjahrespflanzen, die vielleicht nur in einer Garage oder Keller überwintern können. Diese Blumen bzw. buschartige Pflanzen gestalten das Ufer besonders schön.
Die schwimmenden und schwebenden Pflanzen
sind sehr spektakulär: neben Wassersalaten und Hyazinthen können sich Wasserlinsen besonders schnell vermehren. Wenn diese aber den ganzen Wasserspiegel bedecken, besteht die Gefahr, dass sie bald die unteren Lebewesen erdrücken. Deshalb muss man mit ihnen vorsichtig umgehen. Mögen Sie Kaktus? Unter dem Wasser schweben die Wasserkaktusse, die besonders schöne Struktur haben.
Fische
Zu einem Gartenteich gehören auch die Goldfische, die unserem Werk einen lebhaften Charakter verleihen. Bei gewissen Karpfenarten kann es aber vorkommen, dass unsere Fische auch diejenigen Pflanzen vollkommen fressen, die wir eigentlich zur Dekoration haben wollten. Deshalb lassen Sie sich vorher in einer Tierhandlung beraten!
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Mehr Info über Wasserpflanzen auf Deutsch: www.pruitt.hu