Aronia Plantage und Zebu Rinder

Heidrun Döttlaff stellt sich vor

Ich verbrachte 30 % meiner Lebenszeit hier, im Komitat Zala. Mein Dorf heißt Baktüttös. Ungarisch verstehe ich auch gewissermaßen. Mehr brauche ich auch nicht, habe genügend Arbeit und für den Alltag Reicht es mir! Einige meiner Kinder gingen hier zur Schule, haben dann Studiert, allerdings ist nur noch ein Kind in Ungarn.

Aber vielleicht wäre es ja interessant für Euch, was ich hier so mache: ich habe eine kleine Aronia Plantage und einige Zebu Rinder. Ja, es wissen nur ganz wenige, um was für Tiere es da geht. Ja, weil ich nicht viel Werbung mache und auch kaum weggehe…

  • Also?

Ohhhjee, dazu bräuchte ich ja Zeit und Geduld fürs Thema…  Nur kurz: Ich kann nicht alles versorgen und gleichzeitig zum Schreiberling werden – 17 Hektar sind nun mal 17 Hektar

Also: ich züchte Wildrinder, seit 3-4 Jahren. Jetzt habe ich ca. 20 Exemplare. Sie haben eine Form Wildrind, also Robust und ständig Freilandgemüse. Sie kommen aus dem Asiatischen Raum, benötigen keine Kraftnahrung und Medikamente, das Kalben ist unkompliziert, sie fressen fast alles.

  • Wie schmeckt ihr Fleisch?

Der Ertrag ist wesentlich weniger an Fleisch, dafür nicht wässrig im Geschmack. Das ist eigentlich eine Mischung zu Wild und Rind liegt. Sie sind aber klein, trampeln Boden nicht zusammen, laufen gerne, also Landschaftspfleger eigentlich… Sie sind für Stallhaltung völlig ungeeignet, aber Melken mögen sie nicht. In Ungarn wollen die meisten nur viel Geld verdienen, ohne auf die Fleischqualität zu achten! Ich weiß, dass normale Kühe kommen z. B. ohne Antibiotika nicht gut zurecht, sie werden halt krank, komprimieren den Boden, fressen nicht alles, usw.

Angemerkt: mein Betrieb ist angemeldet und zugelassen, beides incl. Gewebeküche. Also ich muss mich auch um den Papierkram kümmern…

Reporter: Lajos Káposzta

Geflügelwirtschaft

www.kaposztalajos.hu