Sind unsere Wohnungen sicher?
Im I. Halbjahr kam es landesweit zu 3.528 Wohnungsbränden. Das waren 7% mehr als in den ersten sechs Monaten des Jahres 2024.
Insgesamt 61 Menschen
verloren dabei ihr Leben, 14 mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, berichtete der Katastrophenschutz OKF. 349 Menschen wurden bei Wohnungsbränden verletzt, 64 mehr als im Vorjahr. Die ausgebrannte Gebäudefläche betrug 48.000 m2, 9.000 m2 mehr als im Vorjahr.
Im I. Halbjahr
gab es durchschnittlich 19 Wohnungsbrände pro Tag. 470 Häuser wurden unbewohnbar, 1.563 Menschen mussten ausziehen. Die meisten Brände entstanden im Schornstein (15,2%), in der Küche (15,1%), im Schlafzimmer (10%) und im Abstellraum (6%). Bei 166 Wohnungsbränden wurden Ermittlungen zur Brandursache eingeleitet.
Die häufigsten Brandursachen
waren elektrische Störungen, offene Flammen, Havarien der Heizungsanlage, Kochen und das Verbrennen von Müll. In 68 Fällen wurde Brandstiftung begangen. Von den 3.528 betroffenen Wohnungen waren nur sechs mit Rauchmeldern ausgestattet. Die Feuerwehr wurde 538 Mal wegen Kohlenmonoxid alarmiert, 55 Mal weniger als ein Jahr zuvor. 69 Menschen erlitten eine Kohlenmonoxidvergiftung (-15). Bei fünf (Vorjahr: sechs) Personen kam jede Hilfe zu spät.

Die meisten Fälle
ereigneten sich am 26. Juni, als die Feuerwehr mehr als zwei Dutzend Male ausrücken musste. Dies zeigt, dass Kohlenmonoxid nicht nur während der Heizperiode, sondern insbesondere bei großer Hitze eine Gefahr darstellt. Kohlenmonoxid entsteht, wenn eine offene Flamme in einem geschlossenen Raum brennt und die Luftzufuhr rund um das Feuer unzureichend ist.
Am häufigsten bildet es sich im Badezimmer. Info auf Deutsch: 0036209466727
(Budapester Zeitung)







