Gedanken bei einer Adventsmesse
In der katholischen Kirche zu Waschkut / Vaskút ist das deutsche Wort nicht selten. Das kommt auch manchmal auch bei kirchlichen Zeremonien zur Geltung.
In den 1990-er Jahren war da schon Dorfpfarrer Dr. Matthias Schindler 6 Jahre im Dienst, der die Gläubigen damals in ihrer Muttersprache, also Deutsch betreute. Jetzt, im Dezember kam er aus Baja erneut in ihre frühere Kirche, um wieder eine deutschsprachige Adventsmesse zu halten. Das fest wurde mit Blasmusik abgerundet.

Der Grundtext seiner Predigt
stammte aus dem Evangelium vom Matthäus: „Seid also wachsam! Denn ihr wisst nicht, an welchem Tag euer Herr kommt. Bedenkt: Wenn der Herr des Hauses wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, würde er wach bleiben und nicht zulassen, dass man in sein Haus einbricht. Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet.” (Matthäus 24. 40-44.)
Der Hauptgedanke der Predigt
war die Wachsamkeit. Das ist zwar nur ein kleines Licht auf dem Adventskranz, aber es wird jede Nacht besiegen und dann kommt das Licht.
„Wir müssen die ewigen Wahrheiten aus den Worten des Evangelisten erlernen und ernst nehmen“ – betonte der Priester. „Gott kommt, wie er will, in seiner Stunde. Wir alle kennen die Gefahr: der Alltag nimmt uns ein, und wir verlieren das Wesentliche. Aufgrund der Fernsehwerbung tun wir so, als käme alles von selbst. Aber Gottes Reich wächst nicht automatisch. Deshalb muss man wachsam sein — also auf die eigene Seele aufpassen!“
Für die musikalische Umrahmung
sorgte die Waschkuter Schulband, dirigiert von Csaba Vörös und der Singkreis des Kulturvereins der Waschkuter Deutschen. Die etwa 60-70 Seelen zählende Adventsgemeinde hat den Text an der Leinwand lesen und dann mitsingen können.
Text und Fotos: Lajos Káposzta





Gedanken bei einer Adventsmesse
Der Grundtext seiner Predigt

Für die musikalische Umrahmung

