Wohnungsbrände

Noch mehr Tote als vor einem Jahr

In den ersten neun Monaten dieses Jahres gab es schon wieder mehr als 4.600 Wohnungsbrände. Bei diesen starben 58 Menschen, teilte der Katastrophenschutz mit.

Die meisten Brände (560) entstanden im Komitat Pest, 525 in Budapest und 475 im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén. Die Feuer zerstörten insgesamt mehr als 57.000 m2 bebaute Flächen. Bei den Bränden wurden 420 Menschen verletzt, 22 mehr als im Vorjahreszeitraum. Die 58 Todesopfer sind sieben mehr als 2023 zur gleichen Zeit.

Um die genauen Ursachen zu klären,

wurde in 245 Fällen eine Brandermittlung eingeleitet. Am häufigsten entstanden die Flammen aufgrund von elektrischen Fehlern, offener Flamme, Defekten im Heizungssystem oder beim Kochen. Am häufigsten traten diese in der Küche, im Schlafzimmer, im Kamin, im Abstellraum sowie im Wohnzimmer auf. In 32 Fällen wurden die Löscharbeiten durch auf dem Dach installierte Solarpaneele erschwert, in 207 Fällen durch Gasflaschen im Gebäude. Insgesamt 140 Immobilien ereilten Feuer aufgrund vorsätzlicher Brandstiftung.

Lediglich 15 der betroffenen Häuser verfügten über Rauchmelder, obwohl diese Geräte in der frühen Anfangsphase des Brandes ermöglichen würden, die Flammen schnell zu löschen und/ oder der Brandfalle zu entfliehen. Opfer von Wohnungsbränden sind meist alleinlebende ältere Menschen. Für diese Haushalte lohnt sich die Anschaffung eines Rauchmelders, der nicht nur Alarm schlägt, sondern auch ein Signal an das Smartphone von Kontaktpersonen sendet. Im bisherigen Jahresverlauf wurde die Feuerwehr 778 Mal wegen Kohlenmonoxid alarmiert: 92 Menschen erlitten eine Vergiftung, das Leben von sechs Menschen konnte nicht mehr gerettet werden.

Und die jährliche Instandhaltung? Lieber vorbeugen! Info Deutsch: 0036209466727

Quelle: Budapester Zeitung

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