In Ungarn gelten weiterhin strenge Regeln,
aber ab Anfang Mai können wir auf … hoffen.
Nach der Lockerung der Beschränkungen in Österreich erwartet man auch in Ungarn ähnliche Schritte. Die Landesregierung hat darüber bisher wenig mitgeteilt, aber aus einigen kleinen Informationen darf man darauf hoffen, dass der strenge Druck allmählich nachlässt.
Wie sieht die Lage in Ungarn aus?
Was wir erfahren haben, sind einige Termine:
Am 1. Mai: mehrere Restaurants öffnen ihre Tore — vorerst zum Mitnehmen der Gerichte
Am 4. Mai: Immer mehr Fluggesellschaften starten ihre Flüge zwischen Budapest und Westeuropa an diesem Tag neu.
Info:
Am 4. Mai: Die Abschlussschüler treten zu den schriftlichen Abiturprüfungen an. Die mündlichen Prüfungen entfallen dies Jahr. Die Prüfungen finden in kleinen Gruppen im jeweiligen Schulgebäude statt. Internatsschüler können im Notfall aufgenommen werden. Allerdings nur ein Kind pro Zimmer und die Kantine wird nicht geöffnet. Auf die notwendigen Hygieneregeln wird genauestens geachtet.
In der kommenden Woche wird voraussichtlich bekanntgegeben, wie das Leben nach dem 4. Mai weitergehen wird. Dies kann Reisemöglichkeiten, Unterhaltung und anderes betreffen.
Am ersten Wochenende im Mai feiert man Muttertag in Ungarn. Fachleute behaupten, die Weitergabe des Virus durch Gegenstände ist nicht gegeben, so ist der Blumenstrauß am Muttertag wohl nicht gefährlich. Und die Küsse? Sind unsere Mütter älter und gefährdet, sollten wir darauf verzichten, um sie zu schützen. Auch so kann man Liebe zeigen.
Die Landesgrenzen:
Wie wir von hochrangigen Polizisten erfahren haben, ist das Verhalten der Grenzbeamten von den erhaltenen Befehlen abhängig. Es gibt einen gewissen Pendlerverkehr, wobei die Teilnehmer über eine Arbeitsbestätigung, beziehungsweise eine Wohnadresse im anderen Land verfügen müssen.
Die Autokennzeichen sind auch maßgebend: mit einem ungarischen oder niederösterreichischen Nummerschild fällt man nicht auf, aber ein Kennzeichen aus Hamburg zieht schon Maßnahmen mit sich: Lakcímkártya (Wohnkarte), Tartózkodási engedély (Daueraufenthaltsgenehmigung) können verlangt werden.
Was passiert in Ungarn?
Die Einreisenden aus EWG-Ländern müssen sich 2 Wochen in Quarantäne begeben — das lässt sich noch umsetzen. Problematischer wird es, wenn jemand krank wird. Bei Corona-Symptomen verfügt das Land über genug Krankenhausplätze. Bei anderen Problemen kann es vorkommen, dass der Patient nach einigen Tagen das Krankenhaus verlassen muss. Und dann kommt die Pflege zu Hause auf einen zu. Aber man hat dafür nicht genug Personal im Land…
Bedenken Sie auch die Sprachschwierigkeiten in diesem Fall!
Wichtig: Um die notwendigen Dokumente für die Ungarn-Einreise und den Daueraufenthalt sollte man sich kümmern. Diese Ausweise können in der Zukunft auch wieder beantragt werden. Hierfür ist ein persönliches Erscheinen, zumindest bei der Abholung der Registrationskarte, notwendig!
Lajos Káposzta
Artikel über die Registration in Ungarn: