Hallo, Liebe Ungarndeutsche!
Möchte Ihr allen ein recht schönes Weihnachtsfest im Kreise Eurer Familie, oder aber beim Stammtisch wünschen, und für die kommenden Jahre viel Erfolg, mit Schaffenskraft! Und ein herzliches Dankeschön, dass ihr mir Eure Zeitschrift schickt. Ich lese sie mit viel Freude, da die Ungarndeutschen, nach all dem was sie in ihrem Land mitmachen mussten, doch zurückfinden zu ihrer Muttersprache. Sie ehren das Erbe ihrer Ahnen und versuchen es an ihre Kinder weiterzugeben. Sie haben es ganz bestimmt schwerer als wir. Wir hatten auch in der kommunistischen Zeit deutsche Schulen, Zeitungen, ja sogar ein Theater und Volkshochschule in unserer Muttersprache. Dafür sind wir dem rumänischen Staat dankbar! Ich meine, wir waren die einzigen in den Ostblockstaaten, die Sitten und Bräuche weiterführen konnten. Die Ungarndeutschen sollen ihre Muttersprache wieder erlernen, und stolz sein, dass sie Deutsche sind. Sie sollen auch zusammenhalten, weil Zusammenhalten in diesen Zeiten sehr wichtig ist. Ich wünsche Euch für das kommende Jahr einen täglichen, kleinen Sonnenstrahl:
Eva Mayer aus Temeswar / Timisora