Ungarndeutsche Messe in Katschmar / Katymár

In dieser ehemals multiethnischen Siedlung leben heutzutage etwa 1500 Einwohner. Die deutschen und kroatischen Inschriften um und in der Kirche lassen doch ahnen, wie die Zusammensetzung der Bevölkerung in diesem Nordbatschkaer Dorf vor 90 Jahren war.
Vor der Messe hielt der Kantor, Dr. Tamás Kosóczki eine Gesangprobe in der vollen Kirche. So klangen alle Lieder schöner!
Die Zeremonie begann
mit der Übergabe der Wanderfahne. Die Wikitscher — auf Ungarisch Bácsbokod, wo diese Messe voriges Jahr stattgefunden hat — haben sie hierhergebracht, und in der Katschmarer katholischen Kirche wird sie bis zur nächsten Messe in 2026 beherbergt.
Es ist immer eine Ehre die Komitatsfahne der Deutschen in der eigenen Kirche zu sehen.
Zur Messe sind u. a. Gläubige aus Hajosch, Nadwar, Soltvadkert, Baje, Wikitsch, Waschkut und Tschasartet gekommen.
Organisatoren der Messe
waren die örtliche deutsche Nationalitätenselbstverwaltung und die katholische Erzdiözese von Kalocsa. Hauptzelebrant war Robert Szauter von Nadwar / Nemesnádudvar, der Prediger Matthias Schindler von Baje / Baja.


Nach der Messe
wurden ein Gedicht und einige Lieder vom örtlichen Frauenchor vorgetragen. Vor der Kirche führten örtliche Kindergartenkinder lustige Spiele und Reime auf, dann sorgte die 60-jährige Blaskapelle von Madaras (Nachbardorf) für die Platzmusik. Josef Manz, Vorsitzender vom Verband der Deutschen Selbstverwaltungen des Komitats Bács-Kiskun hat dem Kapellmeister gratuliert und das Geschenk des Komitatsverbandes überreicht. Anschließend wurden alle Gäste wurden zu einem Empfang / Agapé eingeladen.
Lajos Káposzta





Die Zeremonie begann
Organisatoren der Messe


