Im Rahmen eines online Meetings behandelte das Kabinett der Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU) am 29. März Aktualitäten und geplante Maßnahmen für die kommenden Tage, Wochen und Monate.
„Soweit es der aktuelle Notstand zulässt, üben wir unsere Aufgaben weiter aus”, fasste Ibolya Hock-Englender die Tätigkeit der LdU im Corona-Krisenmodus zusammen. Laut Bericht der Vorsitzenden habe die Leitung der Landesselbstverwaltung allem voran den provisorischen Betrieb an den Institutionen der LdU diskutiert.
Das Kabinett setzte sich auch mit Bewerbungsangelegenheiten auseinander: Die Abrechnungen der Projekte des vergangenen Jahres beim Bundesministerium des Innern, für Bau und Heimat laufen reibungslos, vorläufig werden jedoch ausschließlich Beschaffungen erzielende BMI-Projekte ausgeschrieben. Die Beurteilungsfrist der Bewerbungen der örtlichen Minderheitenselbstverwaltungen zur Finanzierung ihrer Aufgaben beim Bethlen-Gábor-Fondverwalter ist für den 15. April festgesetzt. Die Verwirklichung aller, durch den Fondverwalter geförderten Projekte hängt natürlich von der Corona-Krise ab.
Mehrere Veranstaltungen der LdU müssen vertagt werden: so die für den 25. April geplante Übergabe des Landeslehrpfades der Ungarndeutschen, wie auch die Endrunde des landesweiten Rezitationswettbewerbs und das Treffen der deutschsprachigen Laientheatergruppen. Der landesweite Weinwettbewerb wurde komplett abgesagt. Für den 23. Mai war die nächste Sitzung der Vollversammlung der LdU vorgesehen – in welcher Form diese abgehalten werden kann, müsse noch festgelegt werden, teilte die Vorsitzende mit.
(Quelle: LdU)