Gergely Pongrátz
war ein berühmter Revolutionär von 1956, der nach dem politischen Wechsel 1990 aus den USA heimkehrte. Er wollte für seine Sammlung einen sicheren Platz finden, den er in Kiskunmajsa, in einer ehemaligen Tanya-Schule, fand. Das Museum liegt an der Landstraße, Richtung Szeged.
Er ist 2005 gestorben. Der Tod erreichte ihn bei der Arbeit, der 73-jährige Freiheitskämpfer wollte aus seinem kleinen Museum zum nahe liegenden Jugendlager fahren. Dem Museumsverwalter fiel auf, dass er seit einer Viertelstunde in seinem Auto saß und sich nicht bewegte. Das war sein fünfter Herzinfarkt — ein tödlicher Anfall. Gergely Pongrátz musste wegen seiner Tätigkeit beim Budapester Aufstand 1956 in die USA emigrieren. Er wurde in seiner Abwesenheit zum Tode verurteilt. Nach dem Systemwechsel kam er nach Hause und gründete sein 56-er Privatmuseum in einer ehemaligen Kiskunmajsaer Tanya-Schule an der Landstraße nach Szeged. Jetzt weht der Wind die schwarze Flagge an der Gedenkkapelle. Der alte Erzähler grüßt hier keine Besucher mehr.
Es lohnt sich aber, sein Museum und die Gedenkkapelle aufzusuchen!
Info und deutsche Führung: 0036209466727