Mehrere Projekte durch EU-Mitteln finanziert
Eine relativ kleine Gemeinde in der Mitte des Komitates, etwa 40 km von Kecskemét: Bócsa. Kaum 2.000 Einwohner, von denen etwa 150 Schulkinder. Wir sind jetzt in der Schule: Die Stimmung ist familiär, die Temperatur warm — auch im Winter! Ende September 2012 wurde nämlich die erneuerte Schule übergeben, in der im Sommer eine energetische Sanierung durchgeführt wurde. Einige Daten: 2500 m2 Wände und Decke wurden isoliert, 135 Fenster bzw. Türen ausgetauscht und auch das Dach der Sporthalle isoliert. So wird die Heizung nach den Rechnungen etwa die Hälfte der bisherigen kosten. Der Aufwand seitens der Gemeinde war nicht groß: etwa 10 Mio HUF. Die anderen 80 % der Großinvestierung kamen von verschiedenen EU-Fördergeldern sowie staatlichen Geldfonds.
Dann, 2016 sanierte man das ehemalige Schülerheim und wurde eine Jugendherberge mit 30 Betten errichtet. 2018 wurde die Schulküche modernisiert: bis etwa 500 Portionen können da Speisen zubereitet werden, auf EU-Niveau!
Dorftourismus nicht zu vernachlässigen
Inzwischen wurden auch Schritte in Richtung Dorftourismus getan: man hat den örtlichen Radweg erweitert, und dann einen Radweg bis nach Soltvadkert (6 km) ausgebaut. Man kann sich des größten Radwegnetzes im Komitat Bács-Kiskun freuen. Zwischen Kecel, Soltvadkert, Kiskőrös und Kiskunhalas kann man schon in Sicherheit Rad fahren. In Bócsa endet das schon im Nationalpark. Und Kecskemét wäre von dort wirklich nur einen Sprung entfernt…
Die Unterkünfte sind in den letzten 10 Jahren errichtet: etwa 120 Gästebetten in 6 Unterkünften, Pensionen und Einzelhöfen. Und wenn die Pandemie vorbei ist, öffnen sich die Tore der 6 Restaurants, Gasthöfe und Büffets wieder…
Lajos Káposzta Reiseleiter