Prozedur gestolpert
In Ungarn vollzieht sich zur Zeit eine drastische Umstellung. Das Parlament hat Ende Juli ein Gesetz verabschiedet, das die bisherigen Strukturen bei Fahrzeugzulassung und technischer Überprüfung wesentlich erschwert. Bisher genehmigte und gut funktionierende Abläufe sind außer Kraft gesetzt. Die Computerprogramme und Internetseiten, durch die man sich registrieren konnte, wurden geändert. Auch die Form der Einreichung der Dokumente wurde umgestaltet. Z. B. dürfen Dokumente nur im PDF-Format hochgeladen werden.
Ämter haben andere Namen und Befugnisse erhalten. Kontaktpersonen, die ihren Job gut versahen und bisher für die reibungslose Abwicklung der Dinge sorgten, sind umgesetzt worden. Alles braucht jetzt Zeit oder besser gesagt, die Akzeptanz von Zeitverzögerungen, bis man die Prozesse effektiv unter Kontrolle halten kann.
Es geht nicht um falsche Wege, es geht um die wirksame und verantwortungsvolle Abwicklung der Abläufe. Und es betrifft in erster Linie unsere Mitbürger ausländischer Herkunft. Auf diejenigen, die im Besitz einer gültigen Wohnsitzkarte (Ung. „Lakcímkártya“) ihr Kfz Kennzeichen ins Land einführen und mit ungarischem Kennzeichen am Verkehr teilnehmen wollen.
Es gibt keine Unterscheidung!
Juristisch und praktisch gibt es keinen Unterschied ob ein ungarischer oder ein ausländischer Staatsbürger das im Ausland gekaufte Fahrzeug in Ungarn heimisch machen will. Auf beide Kategorien beziehen sich dieselben Vorschriften, die aber in gewisser Hinsicht rigoroser als die Regelungen im Ausland sind. Der Staat will verhindern, dass in Ungarn mit gestohlenen oder geschmuggelten Fahrzeugen und Ersatzeilen gehandelt wird.
Stimmen wir zu? Natürlich ja! Aber man braucht jetzt eine gewisse Zeit… und Gelassenheit…
Wir stehen Ihnen weiterhin gern zur Verfügung!
Ihr Dolmetscher: Lajos Káposzta 0036209466727