In der Herbstspielzeit gab es personelle Veränderungen bei der DBU. Während der langfristigen Abwesenheit der Intendantin Kata Lotz beauftragte die Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen als Trägerin des Theaters Monika Ambach mit der Leitung der DBU. Für die künstlerische Leitung wird in der nächsten Zeit Franz Huber verantwortlich sein.
Monika Ambachs Name ist in ungarndeutschen Kreisen wohl bekannt. Sie leitet das Ungarndeutsche Kultur- und Informationszentrum und Bibliothek, welches ebenfalls in LdU-Trägerschaft ist, seit fünfzehn Jahren mit Erfolg. Infolge der bisherigen Zusammenarbeit kennt sie sich nicht nur als Zuschauerin, sondern auch als Expertin mit den Aufgaben und Tätigkeiten der DBU aus.
In der Person von Franz Huber gewann die Bühne einen hervorragenden Theaterfachmann. Der gebürtige Münchener ist in Österreich beim Linzer Landestheater als Schauspieldramaturg und Leiter der Öffentlichkeitsarbeit tätig, und pflegt guten Kontakt zum Seksarder Ensemble, da er schon öfters mit ihm zusammenarbeitete.
In Seksard (Ung: Szekszárd) läuft die Arbeit bei der Deutschen Bühne Ungarn trotz Pandemie auf Hochtouren. Die Vorstellungen finden selbstverständlich beim Einhalten der Sicherheitsvorschriften statt.
Da die jetzige Situation die Einreise der Gastkünstler aus dem Ausland nicht ermöglicht, werden die Stücke auf den Spielplan gesetzt, die vom festen Ensemble gespielt werden können. So sind Der Gott der Reben oder Decamerone sowie das bei den Kindern beliebte Stück Die fürchterlichen Fünf zu sehen bzw. die Taschen-Theater-Produktionen werden auch oft gezeigt.
Info: Landesselbstverwaltung der Ungarndeutschen (LdU)
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